Eine junge Frau mit eisblauem Haar und blasser Haut steht im Mittelpunkt dieser traumhaften, fast surrealen Szene. Ihr Blick ist nachdenklich gesenkt, die Lippen in tiefem Rot ein markanter Kontrast zu ihrer kühlen Erscheinung. Feine, spinnennetzartige Spitze legt sich wie ein Schleier über ihre Schultern, während ein zartes Spitzenband ihr Haar schmückt. Im Hintergrund verschwimmen zwei weitere Frauen mit ähnlichem Erscheinungsbild, als wären sie Reflexionen in einem Spiegel oder Schatten einer Erinnerung. Die kalte, diffuse Beleuchtung verstärkt den ätherischen, beinahe geisterhaften Charakter dieses Bildes – ein visuelles Gedicht aus Eleganz und Melancholie.
