
Der kreative Prozess
Wie wir die Bilder machen
Es hat lange gebraucht, bis ich selbst mit Kunst angefangen habe.
Jahrzehntelang war ich Sammler – ich habe Bilder gesucht, verglichen, bewundert. Kunst war immer Teil meines Lebens, aber eher von außen betrachtet. Erst nach dem Ende meiner beruflichen Laufbahn hatte ich die Ruhe und den Kopf frei, selbst kreativ zu werden.

Was ich heute kreiere, ist kein Zufallsprodukt und auch keine Masche. In der Kunst habe ich vieles gesehen: schnelle Effekte, ein Bild, das sich verkauft, und dann Variationen desselben Stils. Das mag funktionieren –
aber es ist nicht mein Weg. Mir geht es darum, dass ein Werk Tiefe hat
und für mich Bestand.
Moderne digitale Werkzeuge gehören dazu, auch KI. Doch sie liefern nur Material. Entscheidend ist meine Auswahl, mein
Blick, mein Geschmack. Ich entscheide, was bleibt und was wieder verschwindet.

Bildtext
Reihe
Oft beginnt alles mit einer Idee: ein eigenes Foto, ein Eindruck, ein Gefühl. Ich bringe diese Idee in Worte und lasse die KI erste Entwürfe erzeugen. Von dort aus gehe ich weiter – ändere, verwerfe, starte neu.
Immer wieder. Manche Bilder entfernen sich weit von der ersten Skizze, andere bleiben näher am Ursprung. Doch jedes Mal suche ich den Moment, in dem mich etwas berührt: eine Stimmung, ein Detail, ein unerwartetes
Leuchten. Diese Berührung vertiefe ich, bis daraus ein Bild entsteht, das für mich stimmig ist – etwas Eigenes, das trägt und gesehen werden will.

Jedes Bild ist so auch ein Stück meines Weges. Es spiegelt meine Erfahrung als Sammler, meine Lust am Gestalten und meinen Geschmack. Ich suche Vielfalt und Tiefe, nicht den einen Trick, der immer wieder funktioniert.
Und genau das möchte ich weitergeben: keine perfekte Theorie, sondern Bilder, die
Dich berühren sollen – vielleicht leise, vielleicht stark. Aber immer echt.