Ein Gesicht, überzogen von rissiger, malerisch aufgetragener Farbe in düsteren Blau- und Grüntönen, durchsetzt mit leuchtenden Goldfragmenten. Die Augen, weit aufgerissen und von bernsteinfarbenem, gesprungenem Licht durchzogen, scheinen vor Schock zu erstarren. Schwarze, bemalte Hände halten das Gesicht fest – nicht als Schutz, sondern als Ausdruck innerer Zerrissenheit. Dieses Bild ist mehr als ein Porträt: Es ist das visuelle Echo jener Angst, die viele traditionelle Künstler empfinden, wenn ihre jahrzehntelange Handwerkskunst plötzlich mit der kalten, fremdartigen Präzision künstlicher Intelligenz konkurrieren muss. Ein stummes Aufschreien, festgehalten in digitaler Farbe.
